K: Return of Kings (Anime) (2024)

K: Return of Kings bewegt sich auf höherer Ebene als diese Animereihe in der ersten Season es tat, denn K zeichnet sich hauptsächlich durch 2 Merkmale aus. Diese wären:
1) Die überdurchschnittliche Animationsqualität. Während die erste Season da noch etwas unflüssiger war, wurde dies seit dem Movie besser.
2) Der exzessive Gebrauch von Hintergrundmusik. Die BGMs sind meines Empfindens passend und diese Bedienen sich an einer Auswahl von ca. 3-4 Soundtracks. Allerdings könnten es manche Leute als zu aufdringlich empfinden und ob einem die BGM vom Geschmack her gefällt, variiert auch von Person zu Person.

Unser Protagonist Yashiro Isana ist seit den Ereignissen der ersten Staffel nicht mehr eine so jämmerliche Figur wie er es einst war zu Beginn der ersten Staffel. Ich empfinde ich zwar immernoch noch nicht als Sympathieträger und ebenso wenig als tragende Hauptperson zur Geschichte, aber immerhin erträglich, bzw. als nicht störend. Insgesamt wird die Fortsetzung(seit dem Movie) nun vielmehr von den Nebencharakteren getragen. Dies betrifft z.B. den Blauen KönigReishi Munakata, aber auch vielen anderen.

Wobei jetzt K: Return on Kings die nebensächlichen Dinge reichlich gut präsentiert hat, so scheitert es dennoch an dem entscheidensten Part, und zwar einer durchgehend interessanten Story. Diese ist zwar bei weitem nicht so schlecht wie man es von anderen durchschnittlichen Stories gewohnt ist, allerdings durchlebt sie nunmal auch gewisse "Durststrecken" bis sie wieder zu den interessanteren Stellen der Geschichte angelangt. Zumindest zum Ende hin, so ab den letzten 3 Episoden, schafft die Geschichte aber noch vollends gut zu unterhalten und einen vernünftigen Abschluss darzubieten.

Wer sich nun noch den Movie ansehen möchte, bevor er mit K: Return of Kings startet, kann dies tun, sofern derjenige mehr zum jetztigen Roten König Anna und dem Verlauf bis dahin interessiert verfolgen möchte. Auch erfahrt man dort einiges zum jetzigen kontrahierenden grünen König. Trotz allem empfinde ich das Anschauen des Movies als nicht notwendig, um der Geschichte dennoch folgen zu können.
Auf eine Sache konnte ich mir allerdings keinen Reim machen, als ich Movie mit der Serienfortsetzung vergleichte:

Spoiler
Rikio Kamamoto hat im Movie innerhalb eines Jahres anscheinend eine Diät durchlebt, in der Fortsetzung scheint es aber, als hätte es diese niemals gegeben. Da er allerdings nur einer der vielen Nebencharakteren ist, war dies nicht unbedingt störend.

Insgesamt betrachte ich sowohl Movie als auch Serienfortsetzung als etwas besser als die erste Staffel, welche hauptsächlich auf zwei obengenannten Punkte zurückzuführen ist. Außerdem empfand ich sowohl Opening als auch Ending beide gut, was nur selten bei mir der Fall ist. Weiterempfehlen kann ich beide, erwartet allerdings keine Riesensensation.

Sterntendenznote: Durchschnitt